Zugegeben, auf den ersten Blick stellt Drop-A-Min ein kleines Rätsel dar: hochwertiges Gehäuse, elegant leuchtend, wohl irgendetwas anzeigend. Doch wenn nach einiger Zeit die nächste Minute anbricht, wird klar, worum es sich handelt: eine Uhr, die die Zeit völlig neu visualisiert. Aber wie liest man die Zeit?
Es ist 6:38 Uhr
Die Minuten sin in einem geschwungenen Band aus 59 weißen LEDs senkrecht übereinander angeordnet. Die Stunden liegen auf der Mittelachse des Sinus und leuchten in Rot.
Die Anordnung ist dabei so gewählt, dass die Ränder des Sinus jeweils zehn Minuten auseinander liegen. So kann man durch Zählen dieser Maxima schnell die Uhrzeit erfassen, auch wenn bereits viele Minuten leuchten.
Zu jeder vollen Minute leuchten die LEDs nacheinander für einen kurzen Moment von oben nach unten auf, sodass es den Anschein erweckt, als würde diese Minute heruntertropfen. Sie kommt auf der letzten LED zum Liegen und das Band wird so bis zur vollen Stunde mit weiteren Minuten gefüllt. Nach jeder Minute kehrt Ruhe in die Anzeige ein, bis die nächste Minute anbricht.
Wenn die Stunde vorüber ist, fließen die Minuten nach unten ab und machen Platz für eine neue Stunde. Eine neue Stunde fällt anschließend als roter Tropfen nach unten und füllt so die Stunden auf.
Am elegantesten wirkt das Wechsel der Zeit von 12:59 Uhr auf 1:00 Uhr. Denn um 12:59 leuchten alle 59 Minuten und alle 12 Stunden. Wird es 1:00 Uhr fließen zunächst die Minuten nach unten, ab und anschließend die Stunden. Ein Schauspiel, das man leider nur zweimal am Tag zu sehen bekommt.